Samstag, 23. August 2025 - Sonntag, 28. September 2025 Zeige alle Daten
TONE FINK | RENATE KRAMMER
FürstenfeldSehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstfreunde, Petra, Anton und Simon Gölles laden herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein!
TONE FINK
1. Januar 1944 in Schwarzenberg, Vorarlberg Studium an der Akademie der Bildenden Künste (bei Prof. Weiler und Melcher) in Wien. Tone Fink kritzelt und klebt, er schneidet und spachtelt, er schichtet und schleift und schreibt was dazu, er zerkratzt, zerreißt, durchlöchert das Papier, er bastelt und baut Objekte und tritt damit auf und wird dabei gefilmt und gestaltet selber Filme. Und schließlich macht er auch noch etwas erstaunlich Konventionelles: er zeichnet und malt. Und gibt zuweilen als Lehrer weiter, was er tut. Ein Satz von Joseph Beys ist ihm wichtig: „Kunst=mensch=kreativität=freiheit.“ Und weiter: Kunst sei „Revolte“, „Aufruhr“, „Anarchie“ zitiert Tone Fink große Künstler des 20. Jahrhunderts. Und daran hält er sich. Der Künstler hat kindsköpfische Züge. Und nur, weil er Kunst besonders ernst nimmt, tut er so, als nehme er sie nicht besonders ernst. Aber das täuscht. Zum Schluss: Tone Fink war mit seinen Arbeiten in Peking, Kairo, Berlin, Tokio, Prag undsoweiter. (Textauszug Dr. Peter Huemer)
RENATE KRAMMER
1956 in Klein St. Paul Seit 1989 Beschäftigung mit Malerei, Grafik, Video, Installation und Fotografie. Vier Semester Künstlerische Gestaltung im Rahmen des Architekturstudiums bei Giselbert Hoke. Sommerakademie für bildende Kunst, Salzburg, Rivka Rinn. Ausbildung u.a. bei Helmut Helmessen, Hans Staudacher, Paul Rotterdam und Rebecca LittleJohn. Ausstellungen in Österreich, Schweiz, Slowenien, Deutschland, Frankreich. Langsame, zum Monotonen hin sich verselbstständigende Strukturen, die sich in Zeilenanordnung wiederholen. Mit freier Hand zeichnet Renate Krammer die immer horizontalen Linien. Dichte und Stärke sowie die Länge und deren Abstand voneinander sind die einzigen gestalterischen Elemente. Was die Künstlerin in der Zeichnung einst suchte, war Formlosigkeit, die sich jedoch trotz strenger Reduktion keinesfalls eingestellt hat – vielmehr ging ein neuer Kosmos an Formen auf. Wie mit dem binären Code, der mit 0 und 1 auskommt, scheint hier durch horizontale Linien alles ausdrückbar zu sein – Rhythmus, Bewegung, Raum, Licht, Schrift. (Günther Holler –Schuster)
Datum und Zeit
Veranstaltungsort
Fürstenfeld - Augasse 4, Galerie Gölles
Weitere Informationen
Inkludierte Leistungen
VERNISSAGE am 23. August um 11:00 Uhr - Einführung durch Günther Holler-Schuster, Neue Galerie Graz
AUSSTELLUNG bis 28. September 2025 Mo – Sa 10:00 – 18.00 Uhr So nach Vereinbarung 0664 2645975